Der Sommer, als ich schön wurde - Rezension

Zum Buch:
Titel: Der Sommer, als ich schön wurde
Autorin: Jenny Han
Verlag: Hanser Verlage
Inhalt:
Jedes Jahr genießt Belly den Sommer im Strandhaus von Susannah. Sommer, das bedeutet salzigen Wind in den Haaren, Spieleabende mit der Familie und Wettschwimmen mit Bellys Bruder und den Söhnen von Susannah: Jeremiah und Conrad. Schon lange ist Belly heimlich in Conrad verliebt. Und in diesem Sommer, so hofft die fast 16-Jährige, könnten sie sich endlich näherkommen. Jetzt fühlt sich Belly nicht mehr wie ein kleines Mädchen. Sie feiert mit dem Rest der Jugend wilde Strandpartys und erntet bewundernde Blicke anderer Jungen. Nur Conrad reagiert zurückhaltend. Ist er eifersüchtig, oder steckt etwas ganz anderes dahinter?

Quelle: http://www.hanser-literaturverlage.de/buecher/buch.html?isbn=978-3-446-23660-8

Kritik:
Ganz ehrlich? Ich habe dieses Buch an einem Tag durchgelesen. Es war Wochenende, total heiß und ich habe mich einfach mit diesem wunderbaren Buch auf die Hollywoodschaukel gesetzt und gelesen. Ich muss sagen, für dieses Buch hat es sich wirklich gelohnt einen Tag faul zu sein!
Sehr geschickt erzählt Jenny Han auf der einen Seite die Gegenwart und auf der anderen Seite Rückblicke auf die vergangenen Sommer in Bellys Kindheit. Wärehdn der ganzen sommerlichen Geschichte und sehr schön erzählten Teilen von Bellys Sommer im Strandhaus hat die ganze Handlung fast immer einen bitteren Nachgeschmack und man spürt, dass etwas im Busch ist. Was, wird jedoch erst am Ende des Buches aufgelöst. Doch auch hier versteht es Jenny Han den bitteren Nachgeschmack nicht überwiegen zu lassen, sondern ihn in einigen Kapiteln gänzlich vergessen zu machen. Besonders spannend finde ich an dem Buch die Dreiecksbeziehung zwischen Belly, Conrad und Jeremiah, da man bis zum Schluss keine Idee hat, wie sie ausgehen könnte.
Das Buch zieht den Leser völlig in seinen Bann, man kann die Meerluft förmlich riechen und den Sand schon fast zwischen den Füßen spüren. Ich wäre am liebsten aufgesprungen, hätte meine Koffer gepackt und wäre mit in das Strandhaus eingezogen. Doch auch so habe ich mich schon fast wie ein Teil der Geschichte gefühlt.

Fazit:
Insgesamt hat mir dieses extrem schöne, sommerleichte und doch auch leicht melancholische Buch sehr gut gefallen. Jedoch fand ich an einigen Stellen die Rückblicke in die vergangenen Sommer unpassend, da sie mich wieder aus der Handlung rissen, in welcher ich eigentlich gerne weiter gelesen hätte!
Deshalb 8/10!
  
KÜSSE!